Ausstellung Walter Tanau
Ein Künstler der "Verlorenen Generation"

02. bis 25. Oktober 2009
 

 
 

 

 
 

Walter Tanau wurde am 16.11.1911 in Lyck (Ostpreußen) geboren. Von 1930 - 1932 studierte er an der Kunst- und Gewerbeschule in Königsberg. Anschließend begann Tanau ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Max Feldbauer (*1869 Neumarkt/Opf. / +1948), Richard Müller (*1874 Tschirnitz / +1954 Dresden), Hanns Hanner (Akt), Ferdinand Dorsch (*1875 Fünfkirchen / +1938 Dresden) und Prof. Dietrich (Anatomie).In der Zeit von 1932 - 1935 arbeitet Walter Tanau während seines Studiums nebenbei als Kulissenmaler an der Semper-Oper in Dresden.

1941 wird er während des Russland-Feldzuges schwer verwundet und nach Straubing gebracht. Dort lernt er seine Frau Elisabeth kennen. Seit 1945 lebt Walter Tanau in Kelheim. Er bemalt Holzteller, fertigt erste Schnitzarbeiten und malt Bilder von Kelheim. Erste Aufträge folgen: Fresko für Gutsbesitzer im Landkreis, Bemalung einer Scheune. In den Nachkriegsjahren bildet Tanau sich über Kunstliteratur künstlerisch weiter. Er kopiert zu Studienzwecken Meisterwerke von Rubens, Renoir, Monet. In den 50er Jahre entwickelt er seinen eigenen Stil. Es folgen öffentliche Aufträge der Stadt Kelheim: Restaurierung des Kraus-Denkmals, Restaurierung des Mittertor-Freskos, Ausstattung von Faschingsfesten mit Dekorationen. In den 60er-Jahren verzeichnet Walter Tanau erste Bilderverkäufe: Aquarell Donautal, zahlreiche Bilder mit Kelheim-Motiven. Am 19.10.1971 stirbt Tanau in Kelheim.


weitere Infos zum Künstler unter www.waltertanau.de

 
     
 

Öffnungszeiten:
Vernissage 02.10.2009, 19.00 Uhr
Samstag & Sonntag 13.30 - 17.30 Uhr
und nach Vereinbarung


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